Teil I
Derzeit ist er voll im Trend: der individuelle, kleine, schnell zusammengerührte Tassen-Kuchen oder international genannt Mug Cake, der rasch den Gusto auf Süßes stillen soll.
Es gibt ihn fertig zu kaufen in verschiedenen Geschmacksrichtungen (meist Schoko), man muss nur die fertige -auf eine Tasse portionierte Backmischung- mit Flüssigkeit verrühren, in die Tasse tun und meist in der Mikrowelle für wenige Minuten backen. Fertig ist der Mug Cake – der Gusto schnell befriedigt.
Die Frage ist nur, ob diese Fertigmischungen vegan sind, man Fertigprodukte kaufen möchte oder man eine Mikrowelle verwenden will.
Wenn nicht, könnte man sich den Mug Cake auch ganz einfach und schnell selbst machen, wobei der Backvorgang im Backrohr natürlich etwas länger dauert. Aber dafür kann man ihn selbst zusammenstellen und man weiß, was drinnen ist. Außerdem ist er sehr schnell selbst zusammengerührt, also keine Hexerei!
Ich habe mich an 10 selbst kreierten Mug Cake Rezepten probiert und kann jedem nur empfehlen, sich selbst sein Küchlein zu backen, weil man wunderbar individuell seine kleine Portion zaubern kann und auch bei Besuch von Freunden individuell auf die Geschmäcker der Gäste eingehen kann. Immerhin passen ja mehrere Tassen in ein Backrohr! Einfach ausprobieren!
Zur Unterstützung stelle ich Euch nun den ersten Teil meine Kreationen zum Nachbacken nun vor:
Mug Cake – Apple Cinnamon/Apfel-Zimt:
der Klassiker
Mug Cake – Cherry Blueberry/Kirsche-Heidelbeere:
der Fruchtige
Mug Cake – Poppy Plum/Mohn Zwetschke:
der Saftige
Mug Cake – Oatmeal Banana/Haferflocken Banane mit Schokostückchen: der Perfekte
Mug Cake – Coconut Peach/Kokosnuss Pfirsich:
der Verträumte
Mug Cake – Poppy Apple/Mohn Apfel:
der Waldviertler
Immer wieder wird die Frage gestellt, ob die Kaffee-, Kakao- oder Teetassen die Temperatur von 180° C im Backrohr überhaupt aushalten. Meine Theorie dazu ist, dass bei der Herstellung von Porzellan viel höhere Temperaturen verwendet werden, um die Tassen zu brennen. Daher sollte das meiner Meinung nach kein Problem sein, war es auch in den vielen Selbstversuchen nie. Dennoch muss man ja nicht seine Lieblingstasse für einen Mug Cake verwenden, wenn man sicher gehen will.
Meine Mugs sind übrigens so richtige Mugs, also relativ große Tassen. Nimmt man kleinere Becher, geht der Kuchen schön hoch und bildet eine Haube. Ist die Tasse kleiner, bleibt er drinnen, was gut ist, wenn man veganen Obers, pürierte Fruchtsaucen wie bspw. Mangocreme, Vanillesauce oder veganes Eis als Topping verwenden möchte. Einfach mit dem Löffel oder der Kuchengabel herausessen und genießen!
Wenn ihr schmälere Tassen verwendet, könnte er möglicherweise auch schneller fertig gebacken sein, daher bitte audf die Backzeit eingehen und immer Stäbchenprobe machen!
Wer ihn herausstürzen möchte, kann das natürlich auch tun, doch fehlt dann doch etwas von diesem speziellen Tassen-Kuchen-Flair. Bei meinen Backversuchen habe ich das aber getan, damit ihr auf den Fotos die Konsistenz und das Aussehen des Kuchens besser beurteilen könnt.
Ihr seht, so ein Mug Cake kann ein Erlebnis sein, ein wahrer Gaumenschmaus. Eure Gäste werden euch dafür lieben!
Um zu den Rezepten zu kommen, klickt einfach auf die Fotos oder sucht unter Rezepte – Kuchen auch noch nach anderen Kuchenideen, von denen es wahrlich zahlreiche auf meiner Homepage gibt.
Teil 2 meiner Mug Cake-Experimente beschäftigt sich mit schokoladigen Mug Cakes, mit oder ohne Früchten und wird demnächst veröffentlicht!
Viel Spaß beim Backen und Schmausen!
Eure Cella