–> Klassiker mit der österreichischen Küche neu interpretiert und mit Curry abgeschmeckt
Paprika in allen Farben können verwendet werden. Den Deckel abschneiden und aushöhlen. Mit heißem Wasser übergießen und einige Minuten ziehen lassen.
Für die Fülle 1 1 große Zwiebel, in Würfel geschnitten, in etwas Olivenöl anrösten. 1 EL Currypulver beigeben und gut umrühren. Den Reis*) beigeben, kurz mitrösten und dann mit Salzwasser je nach Anleitung aufgießen und kochen. Anschließend diesen auskühlen lassen. Das kann man auch schon am Vorabend machen.
Je nachdem, was man als Fleischersatz für die Fülle verwenden möchte, kann man veganes Faschiertes *) in einer Pfanne mit Olivenöl anrösten oder auch zerdrückten Tofu, zuvor eingeweichtes Sojagranulat oder auch Vegini-Stückchen. Ich habe veganes Faschiertes auf Erbsenbasis ausprobiert und mit Salz, Pfeffer abgeschmeckt. Den Reis habe ich untergemischt und nochmals nach Gusto abgeschmeckt.
Die Reisfülle kommt dann in die Paprika, wobei diese gut hineingedrückt wird. Die gefüllten Paprika werden dann in eine Auflaufform geschichtet.
Für die Tomatensauce in einem Topf 3 EL vegane Butter schmelzen lassen und 3 EL Mehl einrühren. Dann mit 1 Schuss Wasser aufgießen und sehr gut umrühren. Dann gibt man 800 ml passierte Tomaten dazu, 1 EL veganen Essig, 1 TL Salz und 2 EL Zucker und lässt alles aufkochen.
Die Tomatensauce wird dann oder auch zwischen die gefüllten Paprika gegossen. Man kann den Paprika die Hüte wieder aufsetzen.
Im vorgeheizten Rohr mit 180° C werden die Paprika dann für 20 min gegart. Nach dieser Zeit sind die Paprika noch knackig, wer sie durchgegart haben möchte, muss sie länger im Rohr behalten. Damit die Hüte nicht zu braun werden, kann man in der letzten Phase Alufolie auf die Paprika geben. Vor dem Servieren kann man mit geschnittenen Frühlingszwiebel die gefüllten Paprika garnieren.
Mein Tipp:
Diese Paprika habe ich mit Curryreis gefüllt, der mich sehr an meine Kindheit erinnert. Man kann in den Reis auch Gemüse tun statt einen Fleischersatz, wie man möchte.
*) Ich habe für 6 Paprika 1 Wasserglas voll mit Reis für die Fülle verwendet und 460 g veganes Faschiertes.
Lustig sieht es aus, wenn man verschieden färbige Paprika verwendet und die Hüte unpassend darauf legt z.B. einen roten Deckel auf einen grünen Paprika oder umgekehrt, wie bei dem Bild oben.
Auch wenn die Fülle natürlich auch ohne Fleischersatz hergestellt werden kann, ist meine Variante mit dem veganen Faschierten (das es auf Erbseneiweißbasis von Vegini gibt, aber auch auf Sojabasis von anderen Herstellern) sehr lecker geworden.
Wenn man Tofu verwendet, kann man zum besseren Geschmack Räuchertofu verwenden, diesen mit der Gabel zerdrücken und mitrösten.
Sojagranulat sollte zuvor für 10 min mit heißem Wasser übergossen werden, damit es aufquillt. Dann wird es ausgedrückt und mit etwas Sojasauce mariniert. Keine Angst, es schmeckt damit nicht asiatisch. Dann kann es mitgeröstet werden.
Vegini-Stückchen sind aus Eiweisbasis und können ebenfalls einfach mitgeröstet werden.
Jeder kann das einfach nach seinem Geschmack machen!