–> fruchtiger Kuchen mit feinem Spiel von süß und sauer
Für den Boden bereiten wir einen herkömmlichen Becherkuchenteig zu. Dafür nimmt man 1 Becher*) glattes Mehl, 1/2 Becher Zucker, 1 TL Weinsteinbackpulver, 1/4 TL Natron, auf Wunsch noch 1 Pkg. Vanillezucker. Alles mit dem Schneebesen verrühren und dann die feuchten Zutaten mit dem Kochlöffel einrühren: 1/2 Becher Pflanzenöl, 1/2 Becher Pflanzenmilch, 1 kleiner Schuss Apfelessig und wer mag etwas Rum.
Bitte nur mit dem Kochlöffel den Teig verrühren, keinesfalls mit dem Mixer.
Der Teig reicht für 1 Tarteformen a 28 cm. Diese mit Backpapier auslegen und den Teig einfüllen. *)
Für die vegane Topfenmasse 1 großen Becher festes Pflanzenjoghurt*) (400 g) mit 80 g Zucker, 50 g Margarine und 2 Pkg. Vanillepuddingpulver mit dem Schneebesen gut verrühren. 200 g Ribiseln (Rote Johannisbeeren) untermischen und auf dem Kuchen verteilen. *)
Oben noch mit anderen Beeren verzieren. Ich habe Heidelbeeren genommen, aber auch andere Beerensorten passen dazu.
Im vorgeheizten Rohr bei 180° C Ober/Unterhitze für 45 min backen. Bitte Stäbchenprobe in der Mitte der Tarte machen. Ggf. noch um 5 min verlängern, je nach Backofen.
Auskühlen lassen, damit die vegane Topfen-Pudding-Creme fest wird und dann einfach genießen! Mahlzeit!
Mein Tipp:
*) Bei mir ist der Teig im Backrohr ein wenig übergegangen. Wenn eure Tartform also auch keinen allzu hohen Rand hat, könnt ihr beim Kuchenteig etwas sparen und auch bei der Puddingcreme. Wenn ihr weniger davon einfüllt könnte man den Rest in Muffinförmchen füllen (auch unten den Teig, oben die Fruchtfülle) und diese mitbacken, jedoch bereits nach 25-30 min herausnehmen.
Glattes Mehl verwende ich gerne, damit es leichter aufgeht. Hier kann man Dinkelmehl und auch Weizenmehl verwenden.
Als Zucker ist feiner Backzucker immer ideal, herkömmlicher Kristallzucker oder Rohrzucker sind auch sehr lecker.
Wer Dinkelmehl und Rohrzucker verwendet, muss davon ausgehen, dass der Teig ein wenig dunkler ist als mit Weizenmehl und weißem Zucker.
Weinsteinbackpulver hat einen neutralen Geschmack und hilft mit dem Apfelessig sehr gut beim Aufgehen des Teiges, damit er schön fluffig ist. Den Apfelessig schmeckt man im fertigen Kuchen nicht mehr.
Die Margarine könnt ihr zuvor schmelzen oder auch gut einrühren.
Vegane Kuchenteige bitte immer mit Schneebesen und dann mit dem Kochlöffel verrühren, niemals mit dem Mixer. Der Teig wird sonst klebrig und bleibt `sitzen`, er geht nicht auf und ist dann meinst nicht fluffig.
*) Als Becher verwende ich immer ein Wasserglas mit 320 ml Füllmenge. Das richtige Joghurt ist hier entscheidend. Es muss ein extrafestes Pflanzenjoghurt sein, das man als Topfenersatz verwenden kann. Ich nehme dafür immer Alpro Naturjoghurt Skyr Style, auch das entsprechende Vanillejoghurt Skyr Style kann verwendet werden, dass wir die Masse aber auch süßer.
Gutes Gelingen! Cella