–> frech und frisch kommt dieser Kaiserschmarrn daher und passt perfekt in eine moderne sommerliche Zeit
1 Becher (oder ein Wasserglas voll) glattes Mehl mit 1/2 Becher feinen Kokosraspeln (Kokosette), 3 EL Braunen Rohrzucker, 1 TL Weinstein-Backpulver und 1 Prise Salz mit einem Schneebesen verrühren.
Dann mit einem Kochlöffel 1 Becher Kokosmilch unterrühren, kurz stehen lassen.
Die Rosinen werden bereits zuvor in Rum oder Traubensaft eingeweicht, damit sie dann frisch und fruchtig schmecken.
Die Flüssigkeit gießt man ab und gibt die Rosinen dann in den Kaiserschmarrn-Teig.
Etwas vegane Butter in einer Pfanne erhitzen, die Kaiserschmarrn-Masse hineingeben. Kurz anbacken lassen, dann den Teig umdrehen, wieder anbacken lassen und dann mit 2 Kochlöffel in Stücke zerreißen und fertig backen, sodass der Teig durch wird. Das dauert nur wenige Minuten. Wenn man den Deckel drauf gibt, kommt die Wärme auch von oben und somit backt es schneller durch. Nur nicht anbrennen lassen.
Als fruchtige Beigabe schneiden wir 1/2 Ananas in Stücke und geben diese in eine kleine Pfanne. Mit etwas Rum wird aufgegossen und die Ananas darf darin 1 Stunde marinieren. Danach erhitzen wir den Topf mit der Ananas und dem Rum und geben Agavensirup nach Geschmack dazu. Wer mag, kann auch etwas Kokosmilch beifügen. Auf kleiner Pfanne solange braten lassen, bis die Ananas schön weich wird.
Den Schmarrn auf Teller verteilen und mit den rumigen Ananas anrichten und mit Kokosraspeln bestreut servieren.
Mein Tipp:
Wer mag, kann die Kokosraspeln mit etwas Zucker in einer Pfanne erwärmen und dann zum Bestreuen verwenden.
Ich verwende für den Teig immer glattes Mehl. Dieses ist nicht so schwer wie Vollkornmehl und geht meiner Erfahrung nach besser auf. Wer einen sehr hellen Teig mag, nimmt glattes Weizenmehl, ansonsten kann man natürlich auch Dinkelmehl nehmen.
Weinstein-Backpulver hat keinen Eigengeschmack und ist sehr fein, daher ist das das einzige Backpulver, das ich für Teige verwende.
Als Zucker eignet sich hier Brauner Rohrzucker, weil dieser Schmarrn die karamellige Note gut gebrauchen kann. Er sollte aber fein gemahlen und nicht grob sein.
Der Teig ist nicht sonderlich süß, er wird traditionell nach Geschmack beim Essen mit Staubzucker nachgewürzt. Wer gleich weiß, dass der Teig süßer sein soll, kann diese gleich bei der Grundmischung beachten.
Mein als Becher verwendetes Wasserglas hat 270 ml Fassungsvolumen.
Normalerweise verwende ich immer frische Früchte, wie ich es auch hier getan habe. Allerdings sind Ananas-Früchte meist unreif im Supermarkt zu kaufen und die Säure bekommt nicht jedem. Durch das Erwärmen und Süßen werden sie verträglicher. Alternativ kann man aber Ananas aus der Dose verwenden. Sie sind weich und zart, auch süß und schmecken ehrlich gesagt so wie wirklich reife Früchte in Hawaii. Ich war erstaunt, als ich das bemerkt habe. Jedenfalls haben sehr reife Früchte keine merkbare Säure sondern extreme Süße.