–> feine Muffins mit saftigem Teig und fruchtiger Haube, ein Hingucker bei jeder modernen Kaffeejause
Für den Muffinteig 200 g glattes Mehl mit 150 g feinem weißen Zucker, 2 TL Weinsteinbackpulver und 1/2 TL Natron mit dem Schneebesen gut verrühren. Hierauf 60 g geriebene Karotten und 40 g gehackte (gesalzene) Pistazien beifügen. Zuletzt 90 ml neutrales Pflanzenöl und 250 g Pflanzenjoghurt mit dem Kochlöffel unterrühren.
Jeweils 2 EL des Teiges in eine Muffinform geben. Dazu schöne Papier-Muffinsförmchen in das Muffinblech stellen und den Teig mit den Löffeln hineingleiten lassen. Die Menge sollte für 12 Stück passen.
Im vorgeheizten Rohr bei 180° C für ca. 20 min backen. Bitte Stäbchenprobe machen, Backöfen arbeiten leider unterschiedlich. Die Muffins auskühlen lassen.
Für die Zuckerglasur 1 Granatapfel entkernen und die Kerne gut ausdrücken. Den Saft auffangen und mit ca. 400 g feinem Staubzucker mit der Gabel vermischen. Es solle eine gleichmäßige, sehr zähe Masse entstehen. Ggf. noch mehr Staubzucker (Puderzucker) verwenden.
Die Muffin Kopf über in die Glasur tunken und sofort wieder aufstellen. Mit den ausgedrückten Granatapfelkernen und gehackten Pistazien verzieren, solange die Zuckerglasur noch nicht ausgehärtet ist. Mahlzeit!
Mein Tipp:
Weißes Weizenmehl verwende ich in diesem Fall, damit die Muffins schön hell werden Normalerweise nehme ich auch Braunen Rohrzucker zum Backen, in diesem Fall aber nicht, damit der Teig schön hell bleibt.
Glattes Mehl geht leichter auf als Vollkornmehl. Da bei veganen Muffins das Ei als Triebmittel fehlt, nehme ich immer glattes Mehl.
Weinsteinbackpulver hat nicht diesen unangenehmen Nachgeschmack, wenn man zu viel davon erwischt.
Die Pistazien die hier verwendet werden, können ruhig gesalzen sein, müssen es aber nicht. Das Salz schadet dem Teig aber keinesfalls.
Den Granatapfel kann man ganz leicht entkernen, in dem man ihn mit dem Messer halbiert. Dann nimmt man ihn in die Hand mit der Schnittfläche nach unten, legt ein Geschirrtuch drüber und klopft mit der anderen Hand und einem Kochlöffel oder Messerrücken auf den Granatapfel. So fallen die Kerne über die Handfläche in die Schüssel ohne dass der Saft die ganze Küche anspritzt.
Natürlich kann man auch einen roten Sirup für die Creme verwenden, wenn man keinen Granatapfel zur Verfügung hat.
Die Kerne auf der Deko können gut gegessen werden und schmecken sehr fruchtig.