–> sehr leckerer Kuchen mit feinem Schokoboden und fruchtiger Birnenauflage und Quittenmarmelade, perfektioniert mit Schokosauce, Karamell und Walnüssen und einem Schuss Orangenlikör
Für den Schokokuchen machen wir einen einfachen Becherkuchen. Dafür 2 Becher ( oder 1 Wasserglas) glattes Mehl mit 1 Becher Braunen Rohrzucker, 1/4 Becher Rohkakao-Pulver und 3 TL Weinstein-Backpulver mit dem Schneebesen gut verrühren. Dann mit dem Kochlöffel 1 Becher Pflanzenöl und 1 Becher Pflanzenmilch einrühren. Auf Wunsch kann etwas Orangenlikör beigefügt werden. Zum Schluss 1 Schuss veganen Apfelessig einrühren, damit der Kuchen schön aufgeht.
Falls der Teig zu fest sein sollte, gibt man einfach noch ein wenig Pflanzenmilch dazu.
Den Teig in eine große Tortenform, die mit Backpapier ausgelegt wurde, einfüllen und gleichmäßig verteilen.
Nun nimmt man 6-8 EL Quittenmarmelade (alternativ Marillen- oder Apfelmarmelade) und verrührt diese in einer kleinen Schüssel mit etwas Orangenlikör und Zimt oder Lebkuchengewürz. Die Masse müsste dann trotzdem noch fest sein, aber etwas streichfähiger. Mit einem Esslöffel verteilt man die Marmelade auf der Kuchenmasse.
Hierauf legt man geschälte und entkernte Birnenstücke (4-5 ganze Birnen) auf den Kuchen und in die Zwischenräume verteilt man Walnusshälften. Diese kann man auf Wunsch zuvor ohne Fett in einer Pfanne ein wenig rösten, um den Geschmack zu intensivieren.
Nun lässt man den Schokokuchen im vorgeheizten Backrohr bei 180° C für 30-40 min backen. Bitte Stäbchenprobe machen, denn jeder Ofen bäckt unterschiedlich.
Für die Schokosauce nimmt man vegane Kuvertüre und erwärmt sie. Alternativ lässt man vegane Kochschokolade mit ganz wenig Pflanzenmilch in einem Topf ganz vorsichtig schmelzen, wobei man hier immer gut umrühren muss.
Für die Karamellsauce nimmt man entweder eine fertige vegane Pulvermischung, die man mit Wasser anrührt oder man macht sie selbst. Hierfür empfehle ich folgende Methode: 9 softe Datteln mit etwas Wasser im Foodprozessor (besonders leistungsstarker Mixer) durchmixen. Soviel Wasser dazugeben, dass eine feste, streichbare Creme entsteht. Man kann sie alternativ auch aus Zucker, veganer Butter, pflanzlichem Obers und Salz herstellen *) sh. Tipp.
Auf den Kuchen verteilt man nun die Schokosauce und die Karamellsauce. Man kann diesen Schokokuchen mit Birnen und Karamell warm und auch kalt servieren.
Die Arbeit zahlt sich aus, er ist sehr lecker! Lasst ihn euch schmecken.
Mein Tipp:
Ich verwende für diesen Becherkuchen immer ein Wasserglas als Messinstrument, dieses hat bei mir ein Volumen von 250 ml.
Der Essig ist für einen fluffigen Kuchen wesentlich. Man kann das Glas mit der Sojamilch bereits im Vorfeld mit dem Schuss Apfelessig ansetzen und für 10 min stehen lassen. Dann gibt man es wie oben beschrieben in die Masse. Wichtig ist nur, dass der Essig dabei ist, denn er hilft dem Backpulver beim Aufgehen. Der Essiggeschmack verbackt sich gänzlich, also keine Angst!
Alternativ zur Sojamilch kann man auch Pflanzenjoghurt verwenden. Dann braucht man aber um die Hälfte mehr.
Ich verwende für Kuchenteige immer gerne glattes Mehl, weil es leichter ist als Vollkornmehl und somit leichter aufgeht. Ob es sich um Dinkel- oder Weizenmehl handelt ist dabei egal.
Weinstein-Backpulver hat keinen Eigengeschmack und ist sehr fein, daher verwende ich es gerne für Kuchen.
Wer ohne Datteln Karamell herstellen möchte, kann das z.B. so machen: 100 g weißen Kristallzucker in einer Pfanne bei ganz niedriger Temperatur schmelzen lassen. Erst wenn er am Rand anfängt zu karamellisieren, umrühren. Sobald eine gold-braune Karamellfarbe entsteht 35 g pflanzliche Butter und 50 ml pflanzlichen Obers beifügen und gut umrühren. 1 Prise Salz hinzufügen und ein wenig abkühlen lassen zur weiteren Verwendung.